Rauchmelder mit Langzeitbatterie



Sehr viele Hersteller von Rauchmeldern sind mittlerweile dazu übergangen Rauchmelder mit Langzeitbatterie zu bauen, bzw. ihr bestehendes Sortiment dementsprechend zu erweitern. Wenn von Rauchmeldern mit Langzeitbatterie die Rede ist, sind damit in der Regel Rauchmelder oder Funkrauchmelder mit Lithiumbatterien gemeint. Je nach Modell sind hier die Lithiumbatterien entweder bereits fest im Gerät verbaut oder der Rauchwarnmelder kann mit Lithium Batterien, meist in Form von 9V Lithium Blockbatterien, betrieben werden.
Die Vorteile von Rauchmeldern mit Langzeitbatterien sind nicht von der Hand zu weisen. Zwar sind sie bei der Anschaffung meist etwas teurer, jedoch entfallen die Folgekosten für neue Batterien sowie der durch den Batteriewechsel anfallende Zeitaufwand.


Funkrauchmelder mit Langzeitbatterie

Natürlich sind nicht nur Stand-Alone-Rauchmelder, sondern auch Funkrauchmelder mit Langzeitbatterie erhältlich. Da auch das Funkmodul selbst mit Strom versorgt werden muss, erhöht sich der Energiebedarf dementsprechend.
Um trotzdem eine Batterielebensdauer von mindestens 10 Jahren zu gewährleisten sind die Lithiumbatterien verfügen die Lithiumbatterien dieser Modelle entweder über die dafür notwendigen Kapazitäten bzw. werden die Funkmodule durch eine eigene 10-Jahres Lithium Batterie versorgt.


Welche Arten von Rauchmeldern mit Langzeitbatterie gibt es?

Die am weitesten verbreiteten Rauchmelder mit Langzeitbatterie verfügen über eine fest verbaute, nicht auswechselbare Lithiumbatterie welche in der Regel eine Lebensdauer von 10 Jahren verspricht. Die Stromversorgung wird hier in der Regel durch „aufdrehen“ des Rauchmelders auf den Sockel hergestellt. Auch wenn die integrierte Lithium Batterie unter Umständen die Lebensdauer von 10 Jahren überschreitet, sollten Rauchmelder mit fest verbauter Langzeitbatterie trotzdem nach 10 Jahren ausgetauscht werden. Dies gilt natürlich auch für Rauchmelder die mit „herkömmlichen“ Batterien betrieben werden.
Andere Rauchmelder Modelle hingegen, verfügen zwar über keine fest verbaute Lithiumbatterie, können aber mit Lithiumbatterien verwendet werden. Zum einsatz kommen hier in der Regel 9V Lithium Blockbatterien. Beachten Sie hier jedoch jedenfalls, dass nicht jeder Rauchmelder mit Lithiumbatterien betrieben werden kann. Verwenden Sie ausschließlich die empfohlenen Batterietypen. Außerdem dürfen in einem Gerät nur Batterien der gleichen Bauart und desselben Zellentyps eingesetzt werden. Kombinieren Sie also zum Beispiel keinesfalls Lithiumzellen und NiMH-Zellen oder Zellen mit unterschiedlichen Kapazitäten und Spannungen. Welche Batterien im jeweiligen Rauchmelder eingesetzt werden dürfen finden sich in der Bedienungsanleitung des Rauchwarnmelders oder in unseren Rauchmelder Tests.


Wo liegen die Vorteile von Lithium-Batterien?

Lithium Batterien verfügen über einige bemerkenswerte Vorteile gegenüber „normalen Batterien“. Dazu gehört zunächst die sehr hohe Energiedichte was sie im Vergleich zu Alkali-Batterien und Zink-Kohle-Batterien leistungsfähiger macht.
Auf Grund der besonders geringen Selbstentladung zeichnen sich Lithium Batterien zudem durch eine besonders lange Haltbarkeit aus. Weitere Entscheidende Vorteile im Vergleich zu „herkömmlichen“ Batterien sind außerdem das geringere Gewicht sowie der mögliche Temperaturbereich in welchem die Batterie funktioniert.
Bei all diesen Vorteilen ist jedoch auch ein kleiner Nachteil von Lithiumbatterien zu erwähnen. Da Lithium als negative Elektrode dient, kann es durch Einwirkung von Nässe zu Kurzschlüssen und folglich zum Brand kommen. Dieser Umstand ist jedoch im Zusammenhang mit Rauchmeldern wohl eher zu vernachlässigen.

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