Drucktests an Abgasleitungen


Im Zuge der Abnahme nach Neuerrichtung oder Änderung Ihrer Brennwert-Feuerstätte, prüfen wir für Sie die ausreichende Dichtheit der zugehörigen Abgasleitung.

Abgasanlagen müssen je nach Anwendungszweck bestimmte Dichtheitssanforderungen erfüllen. Dazu sind sie in unterschiedliche Druckklassen eingeteilt. Für Schornsteine gelten die Druckklassen N1 oder N2. Abgasleitungen klassifiziert man entsprechend der Druckklasse P1 oder P2. oder Hochdruck-Abgasleitungen zum Beispiel für Blockheizkraftwerke müssen der Druckklasse H1 oder H2 entsprechen. Eine detailierte Übersicht der Druckklassen finden Sie in der DIN 18160 Teil1 P. 5.1.3

Nach der Installation einer Überdruck-Abgasleitung in einem bauseitig vorhandenen Schacht ist eine Druckprüfung der Leitung immer empfehlenswert. Eine Undichtheit wird frühzeitig erkannt und eventuelle Feuchteschäden lasssen sich von vornherein vermeiden. Bei einer Systemzertifizierung der Abgasleitung mit der Brennwertfeuerstätte (gemeinsame Prüfstandabnahme von Leitung und Heizgerät) ist die Prüfung in Nordrhein-Westfalen nicht zwingend erforderlich.

Für die Druckprüfung wird die Abgasleitung beidseitig verschlossen, ein Überdruck von 200Pa in der Leitung erzeugt und anschließend die Leckrate ermittelt.
Der Vergleich von gemessenem Ist- mit dem errechnetem Sollwert ermöglicht nun eine zuverlässige Aussage über die Einhaltung der erforderlichen Betriebsdichtheit der eingebauten Abgasanlage.

Doch nicht nur bei der Neuerrichtung von Abgasanlagen, sondern auch bei später auftretenden Undichtheiten und damit eventuell auftretenden Feucheschäden ist eine Druckprüfung ein probates Mittel um den Mangel zu belegen und eventuell zu lokalisieren. Es handelt sich um ein fortschrittliches Prüfverfahren für modernen Heizsysteme.

Bei entstehenden Fragen können Sie hier gerne weitere Informationen anfordern


Stefan Lingen | Dammer Str. 164 | 41066 Mönchengladbach | Tel.: 02161-476416 | Fax: 02161-476417